H2020 Projekt: CO2EXIDE
CO2-basierte Elektrosynthese von Ethylenoxid

Innovationen für den Klimaschutz – CO2-basierte Elektrosynthese von Ethylenoxid. Im H2020-Projekt CO2EXIDE entwickeln zehn Partner aus sechs europäischen Ländern ein elektrochemisches Verfahren zur Umwandlung des Treibhausgases in industriell verwertbare Grundstoffe.

Der insbesondere auf die erhöhten CO2-Emission zurückzuführende Klimawandel ist eine der aktuell größten gesellschaftlichen Herausforderungen weltweit. Versuche, dieses sowohl für Atmosphäre als auch für Ozeane besonders schädliche Gas zu deponieren, erbrachten bislang kein verwertbares Ergebnis. Das H2020-Projekt CO2EXIDE geht einen neuen und vielversprechenden Weg: Kohlendioxid zu recyceln und in Ethylenoxid umzuwandeln, eine Substanz, die für die Produktkette nutzbar ist. Darüber hinaus eignet sich die Technologie für die Verwertung von Überschussstrom aus erneuerbaren Quellen und könnte die fossile Produktion von Ethylenoxid ersetzen. CO2EXIDE verbindet somit die Reduktion von Treibhausgasemissionen mit der Etablierung nachhaltiger Wertschöpfungsketten und begegnet den Anforderungen des Klimawandels mit einem so genannten Cradle-to-Cradle-Konzept.

co2exide

CO2EXIDE erhält eine dreijährige Förderung im Rahmen von Horizon 2020, dem EU-Programm für Forschung, Innovation und gesellschaftliche Herausforderungen. Es ist hier der SPIRE-Initiative zugeordnet, die auf die Entwicklung von Basistechnologien und Best Practices entlang aller Stufen industrieller Wertschöpfungsketten zielt und zu einer ressourceneffizienten Prozessindustrie beiträgt. Zehn Organisationen aus sechs Ländern arbeiten im Rahmen von CO2EXIDE zusammen. Spezialwissen aus den Bereichen Oberflächenphysik, Elektrochemie, Apparatebau, Energiemanagement und Kommunikation fließt in die Entwicklung des Verfahrens ein, das an vielen Stellen Verbesserungen und Innovationen erwarten lässt. Aufgrund der Bedeutung des Forschungsvorhabens für die Entwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsketten und Strategien gegen den Klimawandel wird es von einer breitangelegten Kommunikation begleitet, die sowohl die allgemeine Öffentlichkeit als auch das Fachpublikum aus den Bereichen Forschung und Industrie einbezieht.

EPC ist im Konsortium von CO2EXIDE verantwortlich für die Kommunikation des Projektes und wird zudem die Koordination begleitend unterstützten. Zur Erzielung einer weitreichenden und nachhaltigen Wirkung gilt es darüber hinaus, Vernetzungsstrategien zu entwickeln, um der anschließenden Verwertung der Ergebnisse wie auch der Schaffung von Folgeprojekten den Weg zu bereiten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Projekts: www.co2exide.eu

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